Klima in Costa Rica



Zunächst: Erschrecke nicht vor dem Begriff "Regenzeit". Diese Klima-Periode, die von etwa Mai bis November andauert, heißt übrigens in Costa Rica nicht umsonst "Green Season" oder spanisch: "Temporada Verde" (Grüne Jahreszeit).

Ganz anders als in asiatischen Ländern beginnrt ein Tag in der Regenzeit meistens sonnig. Erst im Tagesverlauf ziehen Wolken auf und es regnet - zwar kurz, aber dafür sehr ergiebig. Im Landesinneren des öfteren mehr, als an der pazifischen Küste.

Aber das Wetter an sich ist nicht das Problem, aber das Regenwasser füllt die Flüsse und dort wo es keine Brücken gibt, wird es selbst für Allrad-Fahrzeuge schwierig. Wege verwandeln sich in Schlammpisten, selbst Schotter- und Asphaltstrassen können durch nächtliche Auswaschungen tiefe Löcher bekommen.

Der Vorteil der Regenzeit: Es grünt und blüht verschwenderisch, die Dschungelwälder sind voll Leben.

Umgekehrt erlebt man in der Trockenzeit (von Dezember bis April), vor allem in Norden (Guanacaste) oftmal regelrechte Dürrezeiten. Dann finden die Rinder und Pferde auf den weiten gerodeten Weiden keinen Grashalm mehr.

Das Klima in Costa Rica ist generell tropisch. An den Küsten muss man mit Durchschnittstemperaturen von knapp 30 Grad Celsius rechnen. Im März oder April kann es aber noch viel heißer werden.

Im südlichen Teil, auf der Halbinsel Osa und auf der karibischen Seite ist es aber generell feuchter als auf der Pazifik-Seite. Der Monat Oktober ist die Ausnahme: Der beschert den karibischen Stränden bei Cahuita, Puerto Viejo und Manzanillo regelmässig viel Sonne.